Flaumeiche (Quercus pubescens)
Was viele nicht wissen: Die Flaumeiche (Quercus pubescens) ist auch bei uns heimisch. Wenn auch nicht so häufig vertreten wie unsere Stiel- und Traubeneiche, gibt es auch in Deutschland sehr alte Flaumeichen-Wälder. Diese stehen aufgrund der Seltenheit meist unter Naturschutz.
Am häufigsten kommt sie im Kaiserstuhl und südlich der Oberrheinebene vor, aber auch auf der Schwäbischen Alb und in Norddeutschland gibt es vereinzelt Vorkommen.
Die wärmeliebende Art ist am besten an submediterranes Klima angepasst und bildet hier innerhalb Europas sogar die wichtigste Baumart in den Wäldern. Sie verträgt auch Nachtfröste und ist mit zunehmendem Klimawandel bei uns sicher ein Baum der Zukunft mit wachsendem Potential.
Die Eiche ist mit ihren 15-20 Höhenmetern ein eher kleiner bis mittelgroßer Baum und wächst auch gerne als Strauch bzw. kann als dieser zurechtgeschnitten werden. Der sommergrüne , manchmal auch immergrüne Laubbaum, kann bis zu 500 Jahre alt werden.
In Europa gehört sie zu den wichtigsten Symbiose-Partnern verschiedener Trüffelarten und ist die häufigste und mit erfolgreichste Baumart auf Trüffelanlagen.
Sie wächst auf verschiedenen Bodenarten. Mit flachgründigen, sehr kalksteinreichen Skelettböden, wie z.B. Rendzina, und auch trockenen, steinigen (Steil-)hängen, kommt sie sehr gut zurecht und ist dementsprechend gegenüber anderen Baumarten deutlich im Vorteil.
Sie kann in Kombination mit vielen anderen Trüffel-Baumarten gepflanzt werden, insbesondere der Hainbuche, Hopfenbuche, Zerreiche und (Baum-)hasel.
Trüffelbaum-Angebote
Die Flaumeiche (Quercus pubescens) können Sie mit der Burgundertrüffel (T. aestivum var. uncinatum) und der Périgordtrüffel (T. melanosporum) bestellen.